Freie Gemeinschaftsschule Quickborn

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Ästhetisch-Medienkünstlerisches Profil, mit Kunst als profilgebendem Fach und WiPo, Musik und Informatik als profilunterstützende Fächer

  • Was ist Kreativität?
  • Was ist notwendig, um mit dem Medienangebot unserer Welt kompetent umzugehen?
  • Wie sind analoge und digitale Ergebnisse ästhetischer Prozesse zu verstehen?

Das Ästhetische Profil, Bildende Kunst und Medienpraxis, setzt sich handlungsorientiert und theoretisch mit diesen Fragen auseinander. Gestalterische Kompetenzen werden gemeinsam mit Lerninhalten erworben. Das Profil wird fächerübergreifend unterrichtet, in Überschneidung mit Geschichte, Geographie und Sozialwissenschaften. Die eigene ästhetische Position verbindet sich mit selbstständig-kritischem Denken, dadurch wird ein Lernen in Eigenregie gefördert. In einem Projekttag pro Woche wird die Vernetzung von Wissensgebieten eingeübt. Bilinguale Unterrichtsbausteine bereiten die Schülerinnen und Schüler auf interkulturelle Lernprozesse in der späteren Arbeitswelt vor. Der Bereich der „Kunst + Medien“ wird umfassend verstanden und betrifft folgende analoge und digitale Bereiche:

Bereich Bildende Kunst

Das medien-künstlerische Profil umfasst Fertigkeiten in folgenden analogen Verfahren: Zeichnen, Grafik, Malerei, Skulptur und Installation, Performance und darstellendes Spiel, Modellbau und Produktdesign. In diesem Bereich werden analoge Verfahren gefördert. Bildnerische Projekte in allen genannten Gattungen werden von der selbstständigen Planung über die Durchführung bis zum Ergebnis angeleitet. Dies geschieht z.B. auf dem Weg von einer Skizze über die Zeichnung und weiter zum Bau eines Modells aus Papier oder einer Figur aus Ton. Die Schüler erlernen, praktisch und theoretisch, den aktiven Umgang mit Bildern der Kunstgeschichte und des täglichen Lebens. Ästhetisches Urteilsvermögen, manuelle, kognitive und kommunikative Fähigkeiten werden dadurch geschult. Bildende Kunst wird als ‚Freiheitswissenschaft’ verstanden. In der Auseinandersetzung mit der Welt lernen die Schülerinnen und Schüler die Welt der Sichtbarkeit einzuschätzen und sich selbst in eigenen Positionen sichtbar zu machen. 

Bereich Medienkunst 

Der Bereich digitale Medienkunst umfasst die Gattungen Fotografie, Film, Video, Animationsfilm, Kommunikationsdesign und digitale Illustration. Innerhalb des Profils wird er unterstützt und begleitet durch den Einsatz von elektronischen Produktionsmitteln wie DSLR (englisch für ‚digital single-lens reflex’) Kameras, PC´s und Grafik-Tabletts. Vermittelt werden moderne Produktions-Tools, vor deren historischem Hintergrund bis zu aktuellen Entwicklungen am Markt. Handfestes Basiswissen aus dem Bereich der Gebrauchs-Medien (z.B. Grafik, Werbung, Fernsehen) wird gelehrt und kritisch reflektiert. In den genannten Bereichen werden, auch fächerübergreifend, komplette Foto- und Film-Projekte durchgeführt. Exkursionen innerhalb anderer Themenbereiche des Faches – z.B. in der Architektur – können begleitet und bildlich dokumentiert werden. In den verschiedenen Themengebieten wird spezielles über Equipment, Software und Techniken vermittelt. Die Ergebnisse der Produktionen werden sowohl innerhalb der Schule wie auch öffentlich (z.B. im www) präsentiert.

Die Schülerinnen und Schüler lernen, den Bildern der Welt kompetent und kritisch zu begegnen. Die Absolventen der Oberstufe dieser Schule sind fähig, 

  • sich an kulturpolitischen Diskussionen fachkompetent zu beteiligen,
  • einen kreativ-, medientechnischen Beruf auszuwählen und zu ergreife.
  • ein gestalterisches Studium aufzunehmen und erfolgreich abzuschließen.